E-Auto laden: Welche Möglichkeiten gibt es für Elektro- und Hybridfahrzeuge?
- Iris Schulz
- 31. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
1. E-Auto laden an der Haushaltssteckdose
Die einfachste Möglichkeit ist das Laden über eine normale Schuko-Steckdose (230 Volt).
✅ Vorteile:
keine zusätzliche Installation
günstig, da vorhandene Infrastruktur genutzt wird
❌ Nachteile:
sehr langsame Ladegeschwindigkeit (ca. 2,3 kW)
nicht für Dauerbelastung geeignet
👉 Fazit: Nur als Notlösung geeignet, für Vielfahrer unpraktisch.
2. E-Auto laden mit Wallbox zu Hause
Die Wallbox ist die komfortabelste Lösung, wenn du dein E-Auto regelmäßig zuhause laden möchtest.
✅ Vorteile:
Ladeleistung 3,7 bis 22 kW
sicher & komfortabel
kombinierbar mit Solarstrom (Photovoltaik)
❌ Nachteile:
Anschaffungskosten (ca. 800–2.000 € plus Installation)
bei >11 kW Anmeldung beim Netzbetreiber Pflicht
👉 Fazit: Die beste Option für E-Auto-Besitzer.
3. Öffentliches Laden von E-Autos
Immer mehr öffentliche Ladestationen stehen in Städten, auf Supermarktparkplätzen oder an Autobahnen bereit.
AC-Laden (Wechselstrom): 11–22 kW, Standard über Typ-2-Stecker
DC-Schnellladen (Gleichstrom): 50–350 kW, 80 % in ca. 20–40 Minuten
✅ Vorteile: schnell und ideal für lange Strecken❌ Nachteile: Preise variieren stark, Verfügbarkeit nicht immer garantiert
4. E-Auto laden am Arbeitsplatz
Viele Arbeitgeber bieten mittlerweile Ladepunkte auf Firmenparkplätzen an.
✅ Auto lädt während der Arbeitszeit✅ oft kostenlos oder vergünstigt❌ begrenzte Verfügbarkeit
👉 Praktisch für Berufspendler.
5. Mobiles Laden mit tragbarer Wallbox
Mit einer mobilen Wallbox kannst du dein E-Auto flexibel an verschiedenen Steckdosen oder CEE-Anschlüssen laden.
✅ flexibel auf Reisen❌ teurer als Standard-Ladekabel
6. Besonderheiten beim Laden von Plug-in-Hybriden
Plug-in-Hybride haben kleinere Akkus (8–20 kWh). Daher reicht oft:
Laden an der Haushaltssteckdose über Nacht
Laden an einer Wallbox in wenigen Stunden
Schnellladen ist in der Regel nicht vorgesehen.
7. Zukunftstrends beim E-Auto laden
Die Ladeinfrastruktur entwickelt sich ständig weiter:
Induktives Laden: kabellos über Bodenspulen
Bidirektionales Laden: Auto als Stromspeicher für Zuhause
Ultra-Schnellladen: 800-Volt-Technik für extrem kurze Ladezeiten
Fazit: Die richtige Ladeoption für dein E-Auto finden
Wer ein E-Auto laden möchte, hat viele Möglichkeiten:
Für den Alltag ist die Wallbox zuhause unschlagbar.
Für lange Strecken sind Schnellladesäulen ideal.
Wer einen Plug-in-Hybrid fährt, kommt oft schon mit einer normalen Steckdose aus.
👉 Tipp: Lade dein E-Auto mit Solarstrom vom eigenen Dach – das ist nachhaltig und spart langfristig Geld.
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